Als ich zu Beginn des letzten Jahres meine ersten Versuche mit selbstgemachten Boilies gestartet habe, stand für mich fest, darüber muss ich einfach mehr erfahren. Dass es sich dabei jedoch um eine eigene Wissenschaft handelt, konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen. Also sog ich alles an Informationen auf wie ein Schwamm und rollte mir über das Jahr 2010 ca. 30kg Boilies mit einem kleinen Rollbrett ab. Schnell war mir klar, die Herstellung musste vereinfacht werden. Die Ziele für 2011 waren definiert und so bastelte ich an langen Winterwochenenden einen Dampfgarer und einen Rollingtable mit auswechselbaren Mammutrollern (18mm und 32mm). Eine Boiliegun musste natürlich auch her, die konnte ich bei 3..2..1..Meins für einen super Preis ersteigern. Der Kompressor wurde kurzer Hand aus Opas Garage organisiert, ebenso wie der Topf für den Dampfgarer.
Während andere noch an Skifahren und Snowboarden dachten, geisterten mir nur Boilierezepte durch den Kopf. Nach einigen Probekilos hatte ich dann meinen favorisierten Mix beisammen und die erste Rollsession stand bevor. Es handelt sich um einen würzigen Fischmix mit einer ordentlichen Portion löslichen Zutaten. Ich denke, das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Fischmehl LT 94 10%
Garnelen/Gammarus 3%
Lupinenmehl 7%
Maismehl 10%
Reismehl 10%
Robin Red 3%
Gewürzmischung 2%
Eifutter gelb 7%
Vorverd. Fischmehl 7%
Bierhefe 5%
Blutmehl 3%
Lämmermilchpulver 10%
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